Minimalismus für ein gutes Lebensgefühl

Gedanken von Michael Droste-Laux

Über viele Jahre bestimmten nicht intelligente Konzepte, philosophische Ideen oder moralische Prinzipien den Zeitgeist. Das Interesse galt wirtschaftlicher Macht, Wachstumsraten und Handelsbilanzen. Jeder dachte an nichts anderes als an sein eigenes Wohlergehen, an seinen erarbeiteten Wohlstand. Der Erfolg wurde zum Maßstab und die Wichtigkeit vielfältiger sinnlicher Erfahrung blieb oft auf der Strecke.

Der Einzelne, dem es heute in den meisten Fällen besser geht, als in irgendeiner vergangenen Generation, ist merkwürdigerweise „gefühlt“ gar nicht entsprechend glücklich. Konsumieren macht anscheinend nicht froh, aber es gestattet uns, in einer stressgeplagten Jammergesellschaft auf verhältnismäßig angenehme Weise unglücklich zu sein. Das System verbraucht uns und wir lassen uns verbrauchen. Das macht alt!

Woher soll Veränderung kommen?

Woher kommen neue Ideen und Veränderungen, wenn Politiker, Manager und Führungskräfte heute im eigentlichen Sinne keine Philosophen mehr sind? Denn offensichtlich reichen ein hoher Lebensstandard und optimale Lebensqualität allein nicht aus. Der Mensch will einen Sinn in seinem Leben sehen. Wir spüren, dass wir es uns nicht mehr erlauben können, einen Teil der Welt vom Wohlstand auszuschließen. Wir erkennen, dass wir das Äußere erst verändern können, wenn wir uns selbst in unserem Inneren geändert haben.

Loslassen als Prinzip?

Ein wesentlicher Aspekt der Innerlichkeit liegt im Loslassen, materiell und immateriell. Ich muss mich um weniger Dinge kümmern, wenn ich weniger besitze. Loslassen schafft Freiraum und Klarheit über die Begrenztheit unserer Lebenszeit. Mutig Aussortieren und das Trennen von Materie, Aufräumen und Ordnung schaffen kann eine körperliche und geistige Erleichterung sein. Die eigene Welt, der innere Kosmos, wird überschaubarer und weniger komplex.

Was ist Minimalismus?

Minimalismus zeichnet sich nicht durch besitzloses Leben aus. Im Gegenteil. Minimalistische Lebensweise kann zu einem Maximum an Lebensqualität führen. Weniger schädlicher Überfluss, weniger billiger Konsum. Dem gegenüber stehen beste Qualität, fairer Handel, faire Preise, anständige Löhne und mehr Freude an den schönen Dingen des Lebens. All das zusammen würde bei uns eine höhere „gefühlte“ Zufriedenheit bewirken. Ich bin überzeugt, dass wir Qualität auf allen Ebenen mehr zu schätzen wissen, als Quantität vom Falschen. Bei der Gelegenheit gilt es Angebot und Nachfrage wieder auszubalancieren.   

Die Sehnsucht nach Solidem

Ex und hopp ist also keine Option. Der Wunsch nach dem Soliden wächst synchron mit dem Niedergang der Wegwerfgesellschaft. Was Zukunft haben will, muss möglichst gut und dauerhaft sein. Schließlich wollen wir uns bei weniger Konsum und fröhlichem Minimalismus nicht maximal verzetteln und immer wieder daran erinnert werden, die richtige Wahl getroffen zu haben. 

Verbindliche Werte

Liebe Leser, ich maße mir nicht an, mit erhobenem Zeigefinger mahnend einen Ratgeber zur richtigen Lebensweise herausgeben zu wollen. Das Zweiergespann Geld und Güter sind weder gut noch böse. Sie haben dennoch etwas Moralisches, weil es nicht egal sein kann, auf welche Art und Weise unsere Kultur Wohlstand auslebt. Eine vernünftige Reduktion im erweiterten Sinne macht uns nicht ärmer. Sie steht für einen Grundkonsens verbindlicher Werte, für Verantwortung und einen Weltethos, der sich nicht im ätzenden Säurebad des Mainstreams auflöst.

Gedanken von Michael Droste-Laux

Warum du Holunderblüten für deinen Tee sammeln solltest

Holunderblüten sind in einem Natur-Haushalt als Heilmittel unverzichtbar, sie helfen bei Fieber, Erkältungen, Rheuma, Gicht und vielem mehr. Eine einfache Anwendungsart ist Holunderblüten-Tee. Aber warum kaufen, wenn du die Blüten kostenlos in Hülle und Fülle in der Natur, ohne Verpackung und weite Transportwege sammeln kannst?

Wenn du dir einen kleinen Vorrat an Blüten anlegst, bist du und deine Familie für kommende Erkältungen bestens vorbereitet. Wie du die Blüten am besten sammelst, wie sie wirken und wie du sie verwendest, erfährst du in diesem Beitrag.

Wirkung Holunderblütentee

Holunderblüten sind stark heilkräftig und helfen bei vielerlei Beschwerden. Ihre Wirkstoffe lösen den Schleim bei Husten und Nasennebenhöhlenentzündungen, lindern die Symptome bei Erkältungen, Grippe und Infektionen der Atemwege wie Bronchitis und wirken heilungsfördernd und schweißtreibend bei Fieber. Schon ab dem ersten Lebensjahr können Babys Holundertee bei Fieber trinken.

Die Blüten regen die Verdauung an, wirken stoffwechselfördernd und blutreinigend und können so Beschwerden bei Rheuma und Gicht mindern. Bei Zahnschmerzen kann der Tee einige Minuten im Mund gehalten werden, er wirkt entzündungshemmend und verschafft sanfte Linderung.

Ein Holunderblütentee regt den Kreislauf an und kann die Stimmung aufhellen und so bei Depressionen und Ängsten helfen. Viele gute Gründe also, um die gesunden Holunderblüten im Frühjahr zu ernten.

Holunderblüten sammeln

Die aromatischen Holunderblüten findest du von Mai bis Ende Juli. Die beste Sammelzeit ist an trockenen Tagen um die Mittagszeit, weil am meisten Aroma gebildet wird. Zum Sammeln nutzt du am besten einen Behälter, in dem die Blüten atmen können, zum Beispiel ein Körbchen. Lege am besten ein Küchentuch in den Boden, damit die Blüten nicht durchrieseln.

Du kannst die Dolden vorsichtig mit den Händen abknipsen, oder ein Taschenmesser oder eine Gartenschere benutzen.

Sammle nur Blüten-Dolden mit wenig Insekten, meide vor allem Blattläuse. Oft verstecken sich die Läuse an den Stängeln der Blüten weiter unten und man entdeckt sie erst, nach dem Abschneiden.

Beachte, dass ein guter Sammler unsichtbar ist und an jedem Strauch reichlich Blütendolden für die Bienen bleiben und die gesunden Holunderbeeren wachsen können.

Daheim angekommen kannst du die Blüten entweder für Tee trocknen oder direkt verarbeiten in einem leckeren Rezepte für Holunderblüten.
Befreie die Blüten durch sanftes Klopfen von möglichen Käfern und anderen Insekten. Größere Stiele kannst du jetzt oder erst später entfernen.

Zum Trocknen lege Tücher an einen luftigen Ort ohne Sonneneinstrahlung aus und verteile die Blüten darauf, ohne dass sie sich überlappen. Nach ein bis zwei Tagen lohnt es sich, die Blüten zu wenden, um Schimmel vorzubeugen.

Richtig trocken sind sie, wenn die Blüten in der Hand beim Reiben rascheln und zerbröseln. Dann sollten sie in dunklen Gläsern oder Papiertüten lichtgeschützt aufbewahrt werden, bis sie zum Einsatz kommen. Achte auch darauf, dass die Stiele trocken sind, denn die dicken Stängel brauchen länger zum Trocknen, als die Blüten.

Rezept für Holunderblütentee

Bei die oben aufgeführten Beschwerden stellst du einfach einen heilkräftigen und schmackhaften Tee her. Überbrühe dafür zwei Teelöffel der Holunderblüten mit 250 ml kochendem Wasser und lass den Tee abgedeckt fünf bis zehn Minuten ziehen.

Bei Erkältungskrankheiten empfiehlt sich das Süßen mit etwas Honig. Füge ihn aber erst hinzu, wenn der Tee Trinktemperatur erreicht hat, damit die heilsamen Stoffe des Honigs erhalten bleiben.

Bei Nasennebenhöhlenentzündungen und um das Abhusten zu fördern, bietet sich der Holunderblüten-Tee auch in einem Inhalationsdampfbades an. Dafür überbrühst du vier Esslöffel der Blüten mit kochendem Wasser und atmest die Dämpfe etwa zehn Minuten ein. Lege dir ein Handtuch über den Kopf, um das Bad zu intensivieren.

Quelle: kostbarenatur.net

Habe Geduld gegen alles Ungelöste in deinem Herzen und versuche, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst.

Und es handelt sich darum, alles zu leben.

Lebe jetzt die Fragen. Vielleicht lebst du dann allmählich, ohne es zu merken, eines Tages in die Antwort hinein.“

—Rainer Maria Rilke

Warum Wandern glücklich macht

Foto: Stocksnap/Sonja Guina

Berg-Philosophie

von Christina Geyer | 20. März 2019

Wanderer sind die glücklicheren Menschen. Das ist sogar medizinisch erwiesen: Wandern wirkt präventiv gegen Kummer, Antriebslosigkeit und Depressionen. Ein Plädoyer für die Berge.

Foto: Freeimages/Sara Moses

Ein Ausflug in die Berge wirkt wie ein hochpotentes Antidepressivum. Mit jedem Höhenmeter entsteigt man ein Stück weit seinem Alltag, lässt Sorgen und Problemchen im Tal zurück. Es ist medizinisch erwiesen, dass Bewegung an der frischen Luft auf das Gehirn wirkt. Studien belegen, dass Wanderer die glücklicheren Menschen sind und Psychiater Markus Fischl von der Landesnervenklinik Linz ist sich sicher: „Wandern wäre unbezahlbar, wenn man es als Medikament verkaufen würde.“

Kein Wunder, denn Wandern regt die Gehirnzellen an, stärkt die Verästelung der Nervenzellen und setzt durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr zusätzliche Energie frei. Doch damit nicht genug!

Eine Studie der Universität Pittsburgh hat ergeben, dass regelmäßiges Wandern das Risiko von altersbedingtem Gedächtnisverlust um 50% minimiert und nebenbei auch noch die Konzentrationsfähigkeit erhöht: Personen, die unmittelbar nach dem Wandern einen Konzentrationstest absolvierten, schnitten darin deutlich besser ab als jene, die nur einen Stadtbummel unternommen oder sich auf dem Sofa ausgeruht hatten.

Darüber hinaus hat das Salzburger Uniklinikum im Rahmen einer Studie für Suizidprävention herausgefunden, dass Wandern gegen Depressionen und psychische Störungen wirkt – nicht unerheblich angesichts der alarmierenden WHO-Prognose, wonach Depressionen bereits 2020 die zweithäufigste Volkskrankheit sein sollen.

Die durchgeführte Studie mit dem klingenden Namen „Übern Berg“ hat nachweislich einen Zusammenhang zwischen Wandern, Naturerleben und der Reduktion von Hoffnungslosigkeit aufzeigen können. Die einbezogenen Probanden gaben nach ihrer jeweils 9-wöchigen Wanderphase an, in den Bergen mehr Selbstvertrauen bekommen und weniger Stress empfunden zu haben.

Foto: Stocksnap/Nitish Meena

Zwar bestimmt die Aktivität bestimmter Gehirnareale unsere allgemeine Stimmungslage, allerdings sind wir dieser nicht machtlos ausgeliefert. Der Mensch ist mehr als nur seine neurophysiologischen Mechanismen: Er kann Einfluss auf sie nehmen, indem er Dinge tut, die ihn erfahrungsgemäß glücklich stimmen. Er kann beispielsweise wandern gehen – und mehr sein als nur Spielball seines Hirns.

Die Redewendung „es geht bergauf“ scheint daher nicht von ungefähr zu kommen. Gewiss ist nämlich: Wandern ist gesund. Für Körper und Geist.

Bewegung ist Leben

 „Das Leben ist ein Prozess.
Verbessere die Qualität des
Prozesses, und du verbesserst
die Qualität des Lebens selbst.“
 Moshe Feldenkrais

Unsere Körperhaltung könnte das wichtigste „Kleidungsstück“ sein, das wir täglich tragen, doch die meisten von uns halten nie inne, um sich das bewusst zu machen. Warum ist eine ausgeglichene Körperhaltung so wichtig? Sie ermöglicht es uns zu gehen, zu stehen, zu sitzen und zu liegen, ohne die unterstützenden Muskeln und Bänder zu stark zu beanspruchen. Eine gesunde Körperhaltung wirkt sich auch auf unseren Gemütszustand aus. Nimm dir kurz einen Moment Zeit und setze dich aufrecht und bequem hin, hebe dein Kinn und atme tief durch. Du wirst sofort merken, dass du dich anders fühlst.

Unsere Haltung wird stark von der Beziehung zwischen unseren Hüften, Schultern und Füßen bestimmt. Wenn Verletzungen und andere Faktoren diese subtile Balance stören, neigen wir eher zu einer krummen Haltung, oder wir überlasten zum Ausgleich andere Bereiche des Körpers. Das kann die Lunge und andere wichtige Organe einengen, und Schmerzen in Rücken, Nacken, Beinen, Hüften, Schultern, Armen usw. verursachen. Eine gesunde, ausgeglichene und freie Körperhaltung hingegen verhindert Störungen, die durch Überbeanspruchung entstehen.

„Richte dich auf und erkenne, wer du bist,
dann kannst du über deinen Lebensumständen stehen.“


Maya Angelou

Was würde passieren wenn die Menschen kein Fleisch mehr essen?

Die Fleischproduktion ist vielfach geprägt durch die industrielle Massentierhaltung. Diese verbraucht sehr viele Ressourcen, sie belastet die Umwelt und vielfach werden die Tiere gequält. Um diesem Einhalt zu gebieten gibt es nur eine Lösung: Nämlich, dass wir Menschen aufhören, Fleisch zu essen.

Ist Vegetarismus der bessere Weg?

Fast jeder kennt das Sprichwort: „Du bist, was du isst“. Dieses Sprichwort gibt es schon sehr lange und ist genauso alt, wie die Grundsatzdiskussionen für eine Ernährung mit Fleisch wie auch ohne. Dabei weiß jeder, wenn man seinen Körper mit gesunden Lebensmitteln versorgt, so fühlt man sich lebendiger und glücklicher. Es lassen sich für die Ernährung mit Fleisch und Wurst jedoch genauso viele Gründe finden wie für eine Ernährung ohne. Viele Vegetarier verzichten deshalb auf Fleisch, da Fleischessen das Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten erhöht. Daneben wird auch das Risiko für Darmkrebs erhöht.

Andere Vegetarier verzichten deshalb auf Fleisch, da die Massentierhaltung die Umwelt belastet. Durch die expandierende Fleischindustrie werden immer mehr Ressourcen in einem rekordverdächtigem Tempo erhöht. Allein für die Herstellung von Fleisch, Eiern und Milchprodukten werden weltweit rund 32.6 Milliarden Tonnen Kohlendioxid jährlich ausgestoßen, mehr als die Hälfte der weltweiten Ausstöße an klimaschädlichen Treibhausgasen. Daneben werden etwa 70 Prozent der erschlossenen Wasserressourcen der Welt durch die Landwirtschaft verbraucht.

Viele Vegetarier verzichten jedoch auch deshalb auf Fleisch, da sie die Tötung der Tiere, welche hierfür unerlässlich ist, nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können.
Überzeugte Fleischesser und -esserinnen genießen das Fleisch einfach deshalb, weil es ihnen schmeckt und weil sich Fleisch als Eisenlieferant positiv auf ihre Gesundheit auswirkt. Was jedoch würde passieren, wenn niemand mehr Fleisch essen würde?

Die Fleischindustrie verkauft für Tiefstpreise

Jeder, der regelmäßig durch den Supermarkt geht kann das Angebot der Fleischindustrie dort sehen, welches häufig zu Tiefstpreisen angeboten wird. Dabei ist zu beobachten, dass sich viele Anbieter von Wurst und Fleisch einen Preiskrieg hierbei liefern. Doch auf welche Kosten geht dieser Preiskrieg? Natürlich auf Kosten der Tiere, der Umwelt und des Klimas und kaum jemand hinterfragt dies bis auf Wenige.

Im Durchschnitt werden rund 59 kg Fleisch von jedem Deutschen jedes Jahr verspeist wofür jedes Jahr rund 56 Milliarden Nutztiere gezüchtet, gemästet und getötet werden. Was wäre, wenn der Verbrauch an Fleisch drastisch zurückgehen würde? Eine Studie der Universität Oxford hat sich genau diesem Thema gewidmet und kam zu folgenden Ergebnissen:

Die Produktion von Fleisch würde natürlich zurückgehen und viele Milliarden Tiere würden geschützt werden. Etwa zwei Drittel aller Treibhausgase würden nicht mehr an die Umwelt abgegeben werden. Daneben würden jährlich rund sieben Millionen Menschen weniger sterben. Einen positiven Einfluss hätte weniger Fleischkonsum ebenso in Bezug auf die Krankheitskosten. Rund 1,5 Billionen Dollar könnten weltweit in jedem Jahr an Krankheitskosten wie auch an Klimafolgekosten eingespart werden.


Für die Produktion von Fleisch werden weltweit etwa 77 Prozent der Agrarflächen genutzt. Würde die Fleischproduktion sinken, so könnten viele dieser Agrarflächen anderweitig für den Anbau von Obst und Gemüse genutzt werden, was wiederum viel mehr Menschen Essen bescheren würde.

Es wäre wünschenswert, wenn sich mehr Menschen Gedanken über ihren Fleischkonsum machen würden, um die Umwelt, Ressourcen und das Klima zu schützen. Es wäre wünschenswert, wenn viel mehr Menschen sich bewusst machen, wie bedrohlich dieser hohe Fleischkonsum für uns alle ist. Ein Umstieg auf eine vegetarische Lebensweise ist natürlich nicht von heute auf morgen zu realisieren und dennoch ist der Umstieg für jeden Menschen denkbar.

Quelle: apost.com

Saisonale Lebensmittel essen

Heutzutage ist so viel Obst und Gemüse das ganze Jahr hindurch erhältlich, dass wir leicht vergessen, welche Sorten eigentlich zu welcher Jahreszeit natürlich reifen.

Saisonales Obst und Gemüse erfüllen nicht nur unseren Nährstoffbedarf besser, sondern sie schmecken auch besser. Hier nennen wir nur einige der Gründe, aus denen Sie regelmäßig saisonales Obst und Gemüse essen sollten.

Es schmeckt wirklich besser

Das ist kein Marketing-Trick – es gibt gute Gründe dafür, dass saisonales Obst und Gemüse viel besser schmeckt. Saisonales Obst und Gemüse ist frischer, süßer und richtig reif. Weil es zum richtigen Zeitpunkt geerntet wurde, nachdem es im Boden, an der Mutterpflanze oder am Bauch oder Strauch natürlich gereift ist, kann es sein ganzes Aroma entfalten. Lebensmittel, die bei uns gerade nicht Saison haben, müssen lange Strecken zurücklegen und werden daher noch unreif geerntet und während des Transports gekühlt. Die Kühlung ist natürlich wichtig, damit Lebensmittel nicht verderben, aber sie beeinträchtigt den Geschmack. Gekühlte Lebensmittel schmecken nie so intensiv wie natürlich gereiftes Erntegut. Auf die Kühlung beim Transport folgen häufig Wärmekammern am Zielort, in denen das Obst und Gemüse dann künstlich gereift wird. Dies beeinträchtigt den Geschmack erheblich, und das Ergebnis lässt sich einfach nicht mit frisch geerntetem Obst und Gemüse vergleichen. Nicht-saisonales Obst und Gemüse schmeckt oft mehlig, faserig oder fade – kurz: weitaus weniger gut als seine saisonalen Gegenstücke.

Profitieren Sie von einem höheren Nährstoffgehalt

Natürlich gereiftes, saisonales Obst und Gemüse schmeckt nicht nur besser, sondern es enthält auch mehr Nährstoffe. Bei der Lagerung werden die meisten Nährstoffe in natürlichen Lebensmitteln allmählich abgebaut. Je frischer geerntet Obst und Gemüse gegessen wird, umso weniger Nährstoffe hat es verloren. Insbesondere der Gehalt an Vitamin C, Folsäure und Carotinoiden fällt nach der Ernte sehr schnell. Damit nicht-saisonales Obst und Gemüse im Geschäft länger frisch aussieht, wird es oft mit Gas, Bestrahlung (zum Abtöten von Keimen) und Wachs behandelt. Keine dieser Behandlungen ist unserer Gesundheit förderlich.

Erfüllen Sie die natürlichen Bedürfnisse Ihres Körpers

Wenn Sie saisonales Obst und Gemüse essen, fördern Sie damit die natürlichen Heilungs- und Entschlackungsfunktionen Ihres Körpers. Im Winter bietet die Natur uns z. B. eine Fülle von Zitrusfrüchten, die reich an Vitamin C sind und zum Schutz vor Kälte- und Grippeviren beitragen, und viele verschiedene Kürbissorten, die alle Vitamin A zur Stärkung des Immunsystems vor dem Einsetzen der Winterkälte enthalten. Saisonale Witterungsumschwünge erhöhen unsere Anfälligkeit für Viren. Vor Frühlingsbeginn helfen uns daher die natürlichen Antibiotika in wildem Knoblauch, Schnittlauch und Porree. Im Sommer tragen die Beta-Carotine und Carotinoide im Steinobst zum Schutz der Haut vor Sonnenschäden bei.

Unterstützen Sie die Umwelt und die regionale Wirtschaft

Wenn Sie mehr Obst und Gemüse aus regionalem Anbau kaufen, helfen Sie der örtlichen Landwirtschaft. Dadurch bleiben Anbauflächen erhalten, anstatt für Industrie oder Gewerbe bebaut zu werden. Ackerland bietet wichtigen Lebensraum für Tiere, Insekte und Vögel. Durch den kürzeren Weg zum Verbraucher werden „Lebensmittelkilometer“ reduziert – und somit auch der Verbrauch fossiler Brennstoffe, die CO2-Emissionen und die Treibhausgasemissionen. Weil lokale Landwirte nicht dieselben überhöhten Transport- und Vertriebskosten tragen müssen wie große Agrarunternehmen, können sie einen größeren Anteil ihres Gewinns wieder in den Hof investieren. Unterstützen Sie den Erfolg kleiner, örtlicher Unternehmen

Der Verzehr einer Vielfalt von gesundem, nährstoffreichem Obst und Gemüse ist unserer Gesundheit auf jeden Fall förderlich – umso mehr, wenn wir dadurch auf verarbeitete Lebensmittel und künstliche Farb- und Aromastoffe verzichten können. Maximieren Sie diese Vorteile, indem Sie gezielt saisonales Obst und Gemüse kaufen.

STÄRKE DEIN CHARISMA

Jeder Mensch hat die Fähigkeit, charismatisch zu sein und sein eigenes Charisma auszubauen. Die gewinnende Wirkung auf andere kommt von innen heraus. Das Charisma jedes einzelnen Menschen ist einzigartig und kann nicht imitiert werden. Wichtig ist, Deine eigenen Stärken, Interessen und sympathischen Eigenarten zu kennen und an diesen zu arbeiten. Es gibt viele Wege, um sein eigenes Charisma zu stärken.

1. Stärke Deine Stärken

Wir alle haben unsere Stärken, haben unsere Schwächen. Viele strengen sich sehr an, um Macken auszubügeln. Verbessert man seine Schwächen, wird man maximal mittelmäßig. Stärkt man seine Stärken, wird man einzigartig. Und wer nicht so ist, wie die anderen, sei getrost: Andere gibt es schon genug!

2. Bilde Dich weiter

Charismatische Personen arbeiten laufend an ihrem Wissen und an ihren Kompetenzen. Sie bilden sich weiter und arbeiten an ihren Fähigkeiten.

3. Stärke Deine Empathie für andere

Das ganze Leben ist ein Spielfeld, um Deine Empathie-Kompetenzen zu stärken. Schärfe Deine Sicht für die Gefühle anderer: Beobachte Deine Mitmenschen im Café, auf dem Wochenmarkt oder schalte mal bei einem Film den Ton ab. Auch ohne Worte erkennst Du an der Körpersprache und Mimik, wie es der Person gerade geht und welche Art von Gespräch sie gerade führt.

4. Sei authentisch

Stehe dazu, wie Du bist und akzeptiere Dich mit all Deinen Schwächen. Charisamtische Personen verstellen sich nicht, sondern zeigen mutig, wer sie wirklich sind.

5. Setze Dich für etwas ein

Für was brennt das Feuer in Dir? Mache Dir Deine Vision immer wieder bewusst und arbeite daran, diese umzusetzen. Das macht Dich charismatisch!

Quelle: Social ENJO

4 hilfreiche Tricks

4 Tricks, mit denen Sie jeden Tag etwas „Richtiges“ schaffen

by Nicolas Scheel

Kennen Sie dieses Gefühl, dass ein Tag, eine Woche, ein Monat vorbeifliegt, Sie extrem beschäftigt sind und sich hinterher fragen, was Sie eigentlich bewegt haben? Sie sitzen den ganzen Tag in Meetings und kommen gar nicht zu „richtiger“ Arbeit? Sie können Ihrem Partner oder Ihren Kindern nicht erklären, was sie den lieben, langen Tag so machen?

Ich hatte Phasen, in denen es mir genau so ging. Und wenn ich nicht aufpasse, finde ich mich ruckzuck wieder in einer derartigen Phase. Ich habe mir allerdings einige Tricks angeeignet, die mich Schritt für Schritt meinen Zielen näher bringen. Gleich vorneweg: Die Tricks sind banal. Die Herausforderung besteht in der konsequenten Umsetzung. Es geht um vier Dinge:

  1. Fokussierung
  2. Positives Denken
  3. Reflektion
  4. Dankbarkeit

Trick 1: Fokussierung

Wer kein Ziel hat, kann auch keins erreichen. In diesem Satz steckt so viel Wahrheit. Wenn ich für einen Tag kein Ziel habe, lasse ich mich treiben. Meine Zeit ist fremdbestimmt. Das gleiche gilt für eine Woche, einen Monat, ein Jahr… Insofern ist es für mich essentiell, dass ich mir klare Ziele setze. Ich arbeite mit vier Ebenen: Meine Vision hat einen Horizont von 2-5 Jahren. Mittel- bis langfristige Ziele versuche ich in 6-24 Monaten zu erreichen. Kurzfristige Ziele versuche ich in 1 Woche zu erreichen. Aufgaben erledige ich innerhalb eines Tages.

Stop starting, start finishing. Jetzt kommt die Fokussierung ins Spiel. Für jeden Tag definiere ich genau eine Aufgabe, die ich erledigen will. Für jede Woche setze ich mir 1-2 Ziele. Und auch mittel- bis langfristig setze ich mir nur 2-3 Ziele. Warum? Ich verzettele mich bei mehr Dingen. Ich habe eine Blockade und weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich wechsle planlos von Aufgabe zu Aufgabe, ohne irgendetwas fertig zu kriegen. Priorisieren heißt: Entscheiden, was liegen bleibt.

Um diese Fokussierung konsequent umzusetzen, nutze ich drei Hilfsmittel. Auf einem Vision-Board visualisiere ich meine Vision (daher der Name). Auf ein Flipchart Papier male ich die 2-4 Dinge, die ich in den nächsten Jahren erreichen möchte. Dabei ist es wichtig, diese Dinge nicht nur textuell zu beschreiben, sondern die zukünftige Situation tatsächlich zu malen. Unser Gehirn funktioniert visuell. Das Vision-Board hänge ich an einer Stelle auf, an der ich es täglich mindestens einmal sehe. Meine Vision soll sich in mein Unterbewusstsein einbrennen! Ca. alle 6 Monate überprüfe ich, ob meine Vision noch gültig ist. Hier hilft ein einfacher Kalendereintrag.

Ich nutze ein Kanban Board (konkret: Trello), um meine mittel- und langfristigen Ziele zu dokumentieren. Ich zwinge mich, aus allen möglichen Zielen die 1-2 Wichtigsten auszusuchen. In der Regel fällt mir dies am Schwersten – irgendwie sind ja alle meine Ziele wichtig (sonst wären sie ja nicht meine Ziele). Die Erfahrung hat mich aber gelehrt, dass meine Zielerreichungsquote signifikant steigt, wenn ich mich auf 1-2 beschränke. Ca. alle 4-6 Monate überprüfe ich, ob meine Ziele noch gültig ist. Hier hilft ein einfacher Kalendereintrag.

Für die kurzfristigen Ziele nutze ich ebenfalls Trello. In mein Backlog (oder meine ToDo-Liste) kommt alles rein, was mir so einfällt. Einmal pro Woche definiere ich, was ich in der nächsten Woche erreichen will. Üblicherweise ist dies eine relativ simple Übung: Was ist mein mittelfristiges Ziel, was zahlt auf dieses Ziel ein, wieviel Aufwand steckt dahinter, wann kann ich dafür Zeit schaffen. Anschließend blocke ich mir im Kalender bewusst Zeiträume, um zu arbeiten. In der Regel nehme ich mir freitags 15-30 Minuten, um die nächste Woche zu durchdenken und zu planen.

Bleiben noch die Aufgaben. Ich überlege mir täglich, welche Aufgabe (genau eine) ich am nächsten Tag unbedingt erledigen will. Das Ergebnis dokumentiere ich in einem Journal (hierzu gleich mehr). Ich trenne somit die Planung von der Ausführung. Wenn die Zeit für Action gekommen ist, komme ich nicht ins Sinnieren, was ich jetzt tun sollte / müsste / könnte – ich handle. Ohne Nachdenken, ohne Zögern – einfach machen.

Für mich heißt das, dass ich jeden Tag an meiner Vision arbeite und jeden Tag meiner Vision ein Stück näherkomme. Keine verlorenen Tage mehr.

Trick 2: Positives Denken

Der Glaube versetzt Berge. Ein bisschen Hokuspokus? Eine sich selbst erfüllen Prophezeiung? Fake it `til you make it? Mag alles sein. Meine Erfahrung ist aber: Jedes Mal, wenn ich davon überzeugt war, dass ich etwas schaffe, habe ich es auch hinbekommen. Wenn ich Zweifel hatte, war meine Erfolgsquote geringer. Insofern scheint es (zumindest mir) zu helfen, wenn ich mich in eine positive Grundstimmung versetze. Ich versuche mich bewusst an die Dinge zu erinnern, die mir gut gelungen sind. Ich versuche, meine Erfolge (egal ob klein oder groß) bewusst wahrzunehmen.

Zu diesem Zweck nutze ich wieder das Journal. Ich schreibe täglich auf, was meine 1-3 Erfolge des Tages waren. Das kann eine überzeugende Präsentation gewesen sein, das Lob vom Chef, der erfolgreiche Sprintabschluss, usw. An jedem einzelnen Tag gibt es einen Erfolg zu feiern. Man muss sich dessen nur bewusstwerden.

Trick 3: Reflektion

Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. Ich bin ein Freund von schnellen Entscheidungen. Schnelle Entscheidungen sind aus meiner Sicht besser als perfekte Entscheidungen. Damit einher geht aber auch die eine oder andere falsche Entscheidung. Insofern ist es mir wichtig, meine Entscheidungen und mein Handeln kontinuierlich zu hinterfragen, um daraus zu lernen.

Vorhang auf… für das Journal. Ich beantworte täglich die Frage, was ich am heutigen Tage gelernt habe. Ich lerne täglich – sei es über das Verhalten bestimmter Personen, sei es eine neue Anwendung, ein Prozess, eine Methode, … Wer mit offenen Augen und Neugier durch das Leben spaziert, lernt jeden einzelnen Tag. Das Journal hilft mir, dieses Lernen und diese Erfahrungen zu verinnerlichen.

Trick 4: Dankbarkeit

Wenn du dir helfen lässt, dann bedeutet das nicht, dass du versagt hast. Es bedeutet, dass du nicht alleine bist. Ich bin nicht alleine. Ich habe Freunde und Kollegen, die mir helfen und mich unterstützen. Oft sind es die kleinen Dinge des Alltags. Eine Information hier, ein Ratschlag dort, eine andere Sichtweise, … Und wie oft versäumen wir es, uns für diese kleinen, aber wertvollen, Unterstützungen zu bedanken?

Hier hilft – Sie ahnen es – das Journal. Eine tägliche Erinnerung, den Tag Revue passieren zu lassen und mich bei den Personen zu bedanken, die mir geholfen haben. Ein Wort, eine Email, ein Stück „Merci“ Schokolade reicht in der Regel. Und bei den Empfängern wirkt es Wunder und führt nebenbei zu einem freundlicheren Miteinander.

Fazit

Ich hatte anfangs erwähnt, dass die Tricks banal sind. In dem Moment, wo man sie konsequent anwendet, entfalten sie ihre wundervolle Wirkung. Insofern suche ich jeden Abend 5 Minuten Zeit, um in mein Journal zu schreiben. Jeden Freitag suche ich eine halbe Stunde, um die nächste Woche zu planen. Und alle 4-6 Monate überprüfe ich meine Ziele. So schaffe ich es, mit minimalem Zeitaufwand meiner Vision jeden Tag ein Stückchen näher zu kommen. Jede Reise beginnt mit einem einzigen Schritt.