Tropische Erfrischung mit RINGANAchi summer sensation

Belebend & schnell zubereitet

Willkommen zu einem erfrischenden und exotischen Sommergetränk, das nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine ausgefallene Kombination überzeugt. Die Süße des Pfirsichs trifft auf die tropische Note der limitierten Version des beliebten Wachmachers RINGANAchi. Der Rosmarin verleiht dem Ganzen eine herzhafte Note. 

Dieses Getränk ist nicht nur lecker, sondern enthält mit RINGANAchi summer sensation zusätzlich natürliche Pflanzenextrakte sowie Koffein aus Kaffeebohnen und Guarana – ideal für Sommertage, Gartenpartys oder einfach als Frischekick am Morgen als Alternative zum Kaffee. 

Zutaten:

Zubereitung:

Pfirsich vorbereiten: Den Pfirsich gründlich waschen und in dünne Spalten schneiden.

Mischen: Im RINGANA Glass Shaker den Ananassaft und das Kokoswasser geben. Das Fläschchen RINGANAchi summer sensation hinzufügen und gut umrühren.

Pfirsich und Rosmarin hinzufügen: Die vorbereiteten Pfirsichspalten in den RINGANA Glass Shaker geben. Den Rosmarinzweig leicht zwischen den Händen reiben, um die Aromen freizusetzen, und dann ebenfalls hinzugeben.

Kühlen: Eine großzügige Menge Eiswürfel hinzufügen, um das Getränk gut zu kühlen.

Tipp: Anstelle der Eiswürfel kannst du die Pfirsichspalten vorher einfrieren und als „essbare Eiswürfel“ verwenden.

Nebenwirkungen: Verbesserung der Gehirnleistung, Laune und Gesundheit

Die Pandemiezeit ist nun bereits eine Weile her. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so viel zu Fuß unterwegs gewesen wie damals in dieser Zeit. 

Dabei habe ich großartige Wege und wunderbare Plätzchen in meiner unmittelbaren Umgebung entdeckt, die mir sonst wohl verborgen geblieben wären.

Das regelmäßige Gehen an der frischen Luft ist mir seit damals zu einer liebgewonnenen Gewohnheit geworden.

Und das Schöne daran sind die „Nebenwirkungen“
(die durch Studien belegt sind):

 

  • Es werden neuronale Wachstumsfaktoren ausgeschüttet, die auch die Nervenzellen schützen. Unser Gehirn hat etwa 100 Milliarden Nervenzellen.
     
  • Der Hippocampus wächst. Das ist jene Gehirnregion, die u. a. eine wichtige Rolle bei Emotionen sowie dem Erinnerungs- und Lernprozess spielt. Mit dem „Wachsen“ ist gemeint, dass in diesem Bereich neue Gehirnzellen gebildet werden, wie Kirk Erickson von der Universität Pittsburgh in Studien nachwies. Kurzum: Lernfähigkeit und Gedächtnisleistung werden gesteigert.
     
  • Das Demenzrisiko wird reduziert. Auch wenn die Alzheimer-Demenz (noch) nicht verhindert werden kann, so kann durch regelmäßige Spaziergänge die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, gesenkt werden bzw. der Ausbruch im besten Fall so lange hinausgezögert werden, dass man ihn nicht mehr erleben muss.
     
  • Stress wird abgebaut, indem das Level an Stresshormonen merklich vermindert wird.
     
  • Die Gedanken lassen sich leichter ordnen, die Kreativität wird gesteigert.   
     
  • Psychischen Erkrankungen wie Depressionen wird vorgebeugt und deren Symptome werden gelindert.  
     
  • Der Blutdruck wird gesenkt, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.
     
  • Die Gelenke werden „geschmiert“, was die Mobilität bis ins hohe Alter fördert.


Das sind nur einige der positiven Nebenwirkungen.

 „Sie würde den Nobelpreis bekommen“

In einer interessanten Radiosendung zu diesem Thema kam eine Ärztin zu Wort. Sie sagte etwas für mich Beeindruckendes, auch wenn es doch recht plakativ klingen mag. Ich gebe es hier einfach mal frei wieder: 
 

„Würde jemand ein Medikament entwickeln, das ohne Nebenwirkungen so positiv auf die physische und psychische Gesundheit wirkt wie das regelmäßige Spazierengehen – diese Person würde den Nobelpreis bekommen.“


Ein Spaziergang ist also großartige Medizin für jedes Alter, die zudem nichts kostet.


→ Vielleicht wollen Sie ab heute auch den einen oder anderen gewohnten Weg zu Fuß zurücklegen. Und wenn es täglich nur 10 Spazierminuten sind, ist das ein Geschenk für Ihren Körper und Ihren Geist.

(Burkhard Heidenberger)

Rezept: Wildkräuter-Pesto

• von Valerie Jarolim

Endlich ist es wieder soweit: Es grünt auf Wald und Wiese. Wildkräuter wie Bärlauch und Giersch haben jetzt Saison und warten darauf gesammelt zu werden. Valerie Jarolim verrät uns das Rezept für ihr Wildkräuter-Pesto zum Nachkochen.

Schafgarbe, Scharbockskraut, Vogelmiere

Foto: Valerie Jarolim

Das erste Grün im Jahr versorgt die Menschen seit jeher mit frischen Vitaminen. Sie bringen uns im Frühling wieder in Schwung und stärken den Organismus. Wildkräuter sind wahre Superfoods: Sie enthalten eine Vielzahl an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wie Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Sie sind regional, saisonal und benötigen für ihr Wachstum weder Dünger noch schädliche Pestizide. Außerdem gedeihen sie direkt vor unserer Haustüre und müssen nicht von weit her importiert werden.

Um die äußerst gesunden Inhaltsstoffe der Wildkräuter bestmöglich zu erhalten, sollten diese tunlichst roh verzehrt werden. Eine einfache und schmackhafte Methode zur Konservierung von frischen Wildkräutern besteht in der Zubereitung eines Wildkräuter-Pestos, das zudem nicht erhitzt werden muss. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt: Es können je nach Lust, Laune und Geschmack ebenso einzelne Kräuter wie eine bunte Mischung daraus verwendet werden. Sehr gut eignen sich etwa die jungen Blätter von Bärlauch, Giersch, Knoblauchrauke, Brunnenkresse und/oder Sauerampfer, aber auch Löwenzahn, Schafgarbe, Vogelmiere, Brennessel, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Gundelrebe und Veilchen passen hervorragend ins Pesto.

Foto: Valerie Jarolim

Wildkräuter: Bärlauch (links oben), Giersch (rechts oben), Knoblauchrauke (links unten) und Löwenzahn (rechts unten)

Was können Wildkräuter?

1. Bärlauch („Waldknoblauch“) ist ein echter Alleskönner. Er regt die Verdauung an, stärkt das Immunsystem, wirkt keimhemmend, schleimlösend, entgiftend und durchblutungsfördernd. Kein Wunder, dass das Wort „Bär“ im Bärlauch steckt: Er verleiht uns wahrlich Bärenkräfte!

2. Giersch und Vogelmiere sind weit mehr als nur lästiges Unkraut. Der Giersch gehört derselben Pflanzenfamilie wie Karotte und Petersilie an und schmeckt tatsächlich auch wie eine Mischung aus beidem. Vogelmiere enthält Vitamin B und sieben Mal soviel Eisen wie Kopfsalat. Sie ist also eine wahre Vitaminbombe und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit.

3. Löwenzahn und Schafgarbe enthalten Bitterstoffe und ätherische Öle. Diese Kombination regt die Verdauung an, wirkt krampflösend, blähungstreibend und sorgt für ein gutes Gefühl im Magen.

4. Brunnenkresse und Sauerampfer schmecken kresseartig und enthalten ebenso durchblutungsfördernde Senfölglykoside wie eine gute Portion Vitamin C für ein starkes Immunsystem.

5. Brennesseln kurbeln den Stoffwechsel an, wirken wassertreibend und gehören zu den beliebtesten Pflanzen im Rahmen von Entgiftungs- und Entschlackungskuren.

Foto: Valerie Jarolim Wildkräuter: Schafgarbe (oben links), Scharbockskraut (rechts oben) und Vogelmiere (unten)

Zutaten

  • 50 g Wildkräuter (einzeln oder gemischt)
  • 50 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Wildkräuter klein schneiden oder mit dem Pürierstab mixen.
  2. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen.
  3. In saubere Gläser füllen und zusätzlich mit Olivenöl aufgießen sodass alles gut bedeckt ist.

Das Wildkräuter-Pesto hält sich im Kühlschrank mehrere Monate lang.
Walnüsse, Sonnenblumen- oder Pinienkerne sowie Parmesan sollten für eine längere Haltbarkeit erst kurz vor dem Verzehr unter das Pesto gemischt werden.

Das Pesto schmeckt hervorragend zu Nudeln, Gnocchi, Gemüsegerichten oder als Aufstrich.

Ängste natürlich abbauen

Der Aufenthalt in der Natur und in der Sonne kann helfen, Stress und Ängste abzubauen.
Foto: AntonioGuillem/iStock

Wie man Ängste auf natürliche Weise abbaut

Von Dr. Allison Williams 24. Mai 2022

Wer sich zu viele Sorgen macht, schläft nicht nur schlecht, sondern gefährdet auf Dauer seine Gesundheit. Doch wenn die Sorgen in Angststörungen umschlagen, beeinflusst das den Alltag und die persönlichen Beziehungen. Es gibt jedoch verschiedene natürliche Wege, die Ängste zu reduzieren.

Es gibt viele Therapien, die den Menschen helfen, ihre Neurophysiologie – die Funktionsweise des Nervensystems – und ihre allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern.

Häufige Symptome der Angst sind:

  • Unruhe, Nervosität
  • Schnelle Ermüdung
  • Gereiztheit, emotionale Instabilität
  • Unfähigkeit, Gefühle der Sorge zu kontrollieren
  • Exzessive Gefühle der Sorge
  • Schlaflosigkeit, unruhiger Schlaf, Schlafprobleme
  • Kurzatmigkeit, übermäßiges Schwitzen
  • Der Wunsch, Dinge zu vermeiden, die Angstgefühle auslösen

Zu den Angststörungen, die von medizinischem Fachpersonal diagnostiziert werden können, gehören die generalisierte Angststörung, die Panikstörung, die Platzangst (Agoraphobie), die soziale Phobie, die spezifische Phobie und andere Angsterkrankungen.

Ernährung als Hilfsmittel

Wir alle wissen, dass eine gute Ernährung eine gute körperliche und geistige Gesundheit fördert. Eine nährstoffreiche Ernährung unterstützt den Hormonhaushalt und die optimale Produktion von Neurotransmittern und sorgt für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel. All dies trägt zu einer stabileren Stimmung bei.

Vitamin D

Einfache Nährstoffmängel können Angstgefühle begünstigen. So zeigten mehrere Studien einen Zusammenhang zwischen einem unzureichenden Vitamin-D-Spiegel und Angstzuständen und Depressionen. Laut einer breit angelegten Querschnittstudie, die 2015 in der Fachzeitschrift „Physiological Research“ veröffentlicht wurde, hatten Männer und Frauen mit Depressionen sowie altersgleiche Patienten mit Angststörungen einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel.

Eine 2019 in der Fachzeitschrift „Metabolic Brain Disease“ veröffentlichte Studie ergab, dass eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D bei der Behandlung von generalisierten Angststörungen wirkt. Sonnenlicht ist dabei das beste Mittel, um Vitamin D zu erhalten. Damit ihr Körper die gleiche Menge an Vitamin D bildet, müssen dunkelhäutige Menschen dabei länger unter der Sonne bleiben als hellhäutige Menschen.

Essenzielle Spurenelemente

Ein Mangel an essenziellen Spurenelementen wie Zink, Magnesium, Lithium, Eisen, Kalzium und Chrom wurde sowohl mit Depressionen als auch mit Angstzuständen in Verbindung gebracht. Zu den Nahrungsquellen, die reich an diesen essenziellen Spurenelementen sind, gehören:

  • Zink: Kichererbsen, Haferflocken, Walnüsse, Weizenkeime, Amaranth,
  • Magnesium: Mandeln, Sesam, Amaranth, Weizenkleie, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Kakaopulver, Hülsenfrüchte, Blattgemüse
  • Lithium: Kartoffeln, Tomaten, Kohl, Vollwertgetreide, Zwiebeln, Knoblauch, Zuckerrüben, Kartoffeln
  • Eisen: Wildkräuter, Amaranth, Sauerkraut, Sesam, Pistazien, Cashewkerne, Pfifferlinge, Haferflocken, getrocknete Aprikosen, Mangold
  • Kalzium: Amaranth, Mangold
  • Chrom: Champignons, Tomaten, Brokkoli, Rosenkohl, Spinat, Kopfsalat, Haferflocken, Weizenkei­men, Dinkelvollkornmehl, Paranüsse, Kakaopulver schwach entölt

Eisen

Eisen kann mithilfe eines Eisenmangel-Tests bestimmt werden, bei dem die Ferritin-Konzentration (Speichereiweiß für Eisen im Körper) im Blut gemessen wird. Viele Frauen mit einer starken Regelblutung können einen Eisenmangel haben, ohne an einer Anämie (Blutarmut) zu leiden. Daher sind niedrige Eisenwerte bei herkömmlichen Blutbilduntersuchungen nicht immer erkennbar.

Doch nicht nur zu wenig Eisen im Blut ist problematisch, sondern auch zu viel. Denn das Element hat prooxidative Eigenschaften (fördert die Entstehung freier Sauerstoffradikale), es ist ein Mutagen (kann das Erbgut verändern) und ein Karzinogen (erhöht das Krebsrisiko). Zu hohe Eisenwerte sind ein erheblicher Risikofaktor für viele Krankheiten, wie es in einem Artikel in der Fachzeitschrift „Medical Hypotheses“ aus dem Jahr 2009 heißt. Wer also Eisenpräparate einnehmen möchte, sollte zuerst den Eisengehalt in seinem Körper messen.

Generell ist eine nährstoffreiche Ernährung sehr wichtig, um körperlich und mental gesund zu bleiben. Doch auch die Gewohnheiten beeinflussen die physische und psychische Gesundheit entscheidend. 

(B-Vitamine nicht vergessen)

Änderungen des Lebensstils

Der Lebensstil spielt bei Angstzuständen eine wichtige Rolle. So können ein optimaler Schlaf und ein Aufenthalt in der Sonne einen drastischen Einfluss auf die psychische Gesundheit haben.

Einer niederländischen Studie aus dem Jahr 2014 zufolge, in der Patienten mit Multipler Sklerose untersucht wurden, litten diejenigen, die sich häufiger dem Sonnenlicht aussetzten, seltener an Depressionen und hatten insgesamt eine bessere Stimmung.

Wir lernen immer mehr darüber, wie der menschliche Körper auf die Sonne reagiert. Die Sonne bildet nicht nur Vitamin D. Wenn das Sonnenlicht durch die Netzhaut des Auges aufgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird, beeinflusst es auch unseren zirkadianen Rhythmus (Tag-Nacht-Rhythmus). Deswegen wird seit Jahrzehnten bei Symptomen der saisonal-affektiven Störung (SAD) – wie bei der Winterdepression – Lichttherapie eingesetzt.

Der Aufenthalt in der Natur und in der Sonne kann helfen, Stress und Ängste abzubauen, wie es auf der Seite der Organisation „American Heart Association“ heißt. Wer nicht regelmäßig Zeit an der frischen Luft verbringen kann, könnte es mit einem Lichtbad am Morgen versuchen. Es bringt den zirkadianen Rhythmus des Körpers in Fahrt, stimmt einen auf den Tag ein und verbessert die Stimmung. Es gibt viele verschiedene Lampen für die Lichttherapie auf dem Markt.

Was den Schlaf anbelangt, so verstärkt schlechter Schlaf das Angstgefühl. Während die Angst selbst zu Unruhe und Schlaflosigkeit führen kann, steigern eine bessere Schlafqualität und ausreichend Schlaf die Stimmung drastisch. Abendliche Rituale könnten dazu beitragen: Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf Bildschirme, dunkeln Sie das Schlafzimmer ab und tun Sie in den Stunden vor dem Einschlafen beruhigende Dinge.

Heilpflanzen und funktionelle Lebensmittel

Auf der Erde sind viele Heilpflanzen zu finden, die natürliche Anxiolytika sind – angstlösende Medikamente. Manch andere Kräuter haben eine beruhigende Wirkung oder tragen dazu bei, den Gamma-Aminobuttersäure-Spiegel (GABA) im Körper zu erhöhen. Die GABA ist ein hemmender Neurotransmitter. Sie kann die Kommunikation zwischen den Nervenzellen, dem Gehirn oder Rückenmark herabsetzen und dadurch Angst, Stress und Unruhe reduzieren.

In meiner Praxis setze ich Heilpflanzen wie Passionsblume, Gotu Kola (Tigergras), Taigawurzel, Baldrian, Sumpfhelmkraut (Scutellaria lateriflora) und kleines Fettblatt zu Behandlung von Angststörungen ein. Viele dieser Pflanzen sind nicht verschreibungspflichtig und im Handel als Beruhigungstees und Angstlöser zu finden. Ausgebildete Heilpraktiker können sie in höherer und gezielter Dosierung verschreiben, um mäßige bis schwere Angstsymptome zu lindern. 

In der Praxis stellte ich fest, dass Kräuterkombinationen in Form von Tinkturen, die in Alkohol oder Glycerin extrahiert wurden, am wirksamsten sind.

Zusätzlich zu den Kräutern zeigte die Aminosäure L-Theanin, dass sie gut verträglich ist und Angst- und Stressgefühle verringern kann. Sie ist in grünem Tee enthalten und trägt zur Erhöhung des GABA-Spiegels bei.

Andere Therapien

Die traditionelle Gesprächstherapie wird häufig eingesetzt, um Angstgefühle zu verringern. Andere erfolgreiche Therapien sind die kognitive Verhaltenstherapie und Somatic Experiencing (eine körperorientierte Form der Traumatherapie). Diese Therapien helfen den Betroffenen, angstauslösende Verhaltensmuster, Gedanken, Erinnerungen und Gefühle zu erkennen und zu verändern.

Wenn man lernt, wie man seinen Körper richtig mit Energie versorgt und einen widerstandsfähigen Geist entwickelt, wird man zu mehr Kraft, Freude und Glück finden.

Bitte beachten Sie, dass keine dieser Behandlungsmethoden einen qualifizierten Psychotherapeuten oder Arzt ersetzen kann.

Dr. Allison Williams ist Ärztin und Professorin für Naturheilkunde in den USA. Sie arbeitet mit Patienten in Arizona und bietet auch Beratungen auf der ganzen Welt an.

Faulenzen Sie – Ihrem Gehirn zuliebe

Hallo und einen schönen Sommertag,

wann haben Sie das letzte Mal so richtig gefaulenzt?

Also ohne Gewissensbisse sich der Untätigkeit und der Muße hingegeben.

Dieser temporäre Müßiggang ist in unserer oft von Effizienzdenken geprägten Leistungsgesellschaft wie ein Kurzurlaub für unser Gehirn.Das Ruhezustandsnetzwerk schaltet ein

Der amerikanische Hirnforscher Marcus Raichle hat um die Jahrtausendwende nachgewiesen, dass im Leerlaufmodus, also bei Untätigkeit, bestimmte Gehirnareale aktiv werden.

Wenn unser Gehirn nicht auf Außenreize reagieren muss, schaltet laut Raichle das Ruhezustandsnetzwerk („Default-Mode-Network“) ein.

Das Gehirn beginnt, sich mit sich selbst zu beschäftigen, wodurch die neuronalen Netzwerke neu organisiert, das Gedächtnis sortiert, Gelerntes und Erlebtes verarbeitet werden.

Und genau dadurch können oft großartige Ideen gedeihen und so manche smarten Problemlösungen aus den Tiefen des Unterbewusstseins auftauchen.

Deshalb möchte ich heute ein kleines Plädoyer an dieser Stelle anbringen:

Faulenzen Sie regelmäßig! Frönen Sie dem Müßiggang und erlauben Sie sich Zeiten der Langeweile.  


Und wenn es nur wenige Minuten am Tag sind, an denen Sie in den Leerlauf schalten und nichts tun. Sie werden feststellen, wie gut es Ihnen tut.


Diesen Wohlfühleffekt erfahre ich selbst regelmäßig. Wie in meinem ZEITBLÜTEN-Buch geschrieben:

„Nach meiner fast täglichen Spazierrunde am Wienfluss lege ich mich zu Hause oft noch ca. 10 Minuten hin. (Oder jetzt im Sommer in eine weiche Wiese.) Keine Musik oder andere Ablenkung. Nichts. Nur ruhig daliegen, Augen schließen und Gedanken kommen und ziehen lassen. Und manchmal nicke ich kurz ein – auch gut.“

Wollen Sie sich auch täglich ganz bewusst dem Nichtstun hingeben? Nur dasitzen und tagträumen. Versuchen Sie es mal die nächsten Tage. Beginnen Sie noch heute.

Im besten Fall wird es für Sie ebenso zu einem liebgewordenen Wohlfühlritual, das Sie nicht mehr missen möchten. Zur Ruhe kommen, Kraft tanken und die Batterien wieder aufladen.

Bereits die wunderbare Astrid Lindgren wusste:

Und dann muss man ja auch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.

Gastartikel von Burkhart Heidenberger – Zeitblüten

Schutz für Kinder und Jugendliche in der Pandemie

Offene Worte zur Pandemie

Offene Worte eines Lehrers zum fehlenden Mitgefühl und Schutz für Kinder und Jugendliche in der Pandemie

16. Mai 2021 / Gerald Ehegartner

Liebe KollegInnen, wie konnte es nur soweit mit uns kommen

… dass wir uns nicht für unsere SchülerInnen einsetzten und sie nicht schützten?

Sie nicht schützten vor einem Staat, der immer übergriffiger wurde und wird?

Nach Pflichttests, Masken, Abstand, Lockdowns, Fernlernen usw. geraten unsere „Schützlinge“ nun immer stärker in den Fokus der Impfpolitik.

Kinder und Jugendliche sind von Corona selbst kaum betroffen, werden aber verstärkt als Bedrohung geframt.

Liebe KollegInnen, wie lange spielen wir hier noch mit?

Wie lange drehen wir uns mit unserer Gewerkschaft noch um uns selbst, ohne zu bemerken, dass viele Kinder und Jugendliche an Maßnahmen leiden, die als alternativlos verkauft werden.

Die einzigen Triagen in dieser Pandemie fanden in Kinder- und Jugendpsychiatrien statt. Lässt uns das etwa kalt?

Zucken wir bloß mit den Achseln?

Treibt man nun auch die Jungen und Jüngsten im Namen der Solidarität und Gesundheit in das größte Impfgeschäft der Geschichte?

Merken wir LehrerInnen nicht mehr, was hier läuft?

Wir feiern Pippi Langstrumpf und wünschen uns brave SchülerInnen, wir lesen mit ihnen „Die Welle“ und schlittern parallel in einen Gehorsamskult, wir diskutieren das Milgram-Experiment und geben uns mit stolzer Brust expertenhörig. Wir predigen Demokratie und lassen keine kritischen Meinungen mehr zu, wir erklären die Pathologie eines ehemals entfesselten Gehorsams und sitzen selbst in der Gehorsamsfalle. Während wir das Denunziantentum linker und rechter Diktaturen der Vergangenheit beklagen, fördern wir dieses parallel.

Was ist mit uns nur los, dass wir uns als PädagogInnen erklären lassen, wie Solidarität und Empathie zu sein haben? Denken wir selbstständig oder geben wir die Freiheit freiwillig auf, nur um zu den fremddefinierten Guten zu gehören?

Für mich ist nun endgültig eine rote Linie erreicht, sollte der Unterricht in Zukunft nur geimpften Kindern und Jugendlichen vorbehalten sein. Es darf keinen direkten oder indirekten Druck zur Impfung geben. Die SchülerInnen werden jetzt immer stärker in den Fokus geraten – mit immer neuen Infektionszahlen und gefälligen Studien, während geimpfte Erwachsene nicht mehr getestet werden. Der Druck wird sich erhöhen. Das ist klar und wir wissen nun, dass die Politik interessegeleitet ihr Ding durchziehen wird, wenn wir nicht aufstehen.

Ich appelliere an alle LehrerInnen mit Herz, Hausverstand, Empathie und Solidaritat gegenüber Kindern:
Stehen wir auf für diese!

Schutz für die Kinder

Setzen wir dem unverantwortlichen Konformitätszwang ein Ende.

Wir sind mehr als sicherheitsverliebte Beamte. Wir sind gegenüber der Freiheit der Kinder verantwortlich, gegenüber der Zukunft des Lebens. Dies ist unsere heilige Pflicht.

Die Anwesenheit eines Kindes an der Schule soll in Zukunft nicht, wie von der WHO bereits gefordert, als Einwilligung zur Impfung interpretiert werden. Die Anwesenheit gilt ausschließlich als Einwilligung zur Bildung und Förderung der Persönlichkeit. Das Recht auf Bildung darf nicht an einen Impfpass oder Ähnlichem gebunden sein.

Unsere Kinder und Jugendlichen dürfen letztendlich nicht in eine „solidarische Geiselhaft“ genommen werden, nur weil sie keine Lobby besitzen.

Wenn wir PädagogInnen nicht für sie eintreten, wer dann?

Wenn wir sie nicht als HoffnungsträgerInnen statt VirenträgerInnen sehen- wer denn dann?

Lasst unsere Kinder und Jugendlichen aus dem Spiel, sie gehören euch nicht!!! Lasst sie spielen, statt zu kleinen Robotern zu erziehen!
Ihre Würde ist unantastbar!

Ein widerständiger Pädagoge mit Herz – es reicht!

Gerald Ehegartner,
Lehrer und Autor 

Mehr Zeit mit Menschen als mit Geräten

Was den Umgang älterer Menschen mit den neuen Technologien anbelangt, hat mich der folgende Text nachdenklich gestimmt und mir Aspekte eröffnet, die ich so nicht bedacht hatte: 

» Ich habe mit meinem Vater eine Stunde in seiner Hausbank verbracht, da er mehrere Geldüberweisungen durchführen musste. Während wir warteten, fragte ich ihn:

„Vater, warum aktivieren wir nicht dein Internet-Banking?“

Warum sollte ich das tun?“, hat er gefragt.

„Nun, dann musst du hier keine Stunde für solche Dinge wie Überweisungen und andere Bankgeschäfte verbringen. Du könntest dann sogar online einkaufen. Alles wird dann so viel einfacher sein.“

Ich war überzeugt, ihn für die Annehmlichkeiten des Netbankings und des Onlineeinkaufs zu begeistern.

Er fragte: „Wenn ich das tue, muss ich dann nicht mehr so oft aus dem Haus gehen?“

„Ganz genau!“ Ich erzählte ihm davon, dass mittlerweile sogar Lebensmittel an die Tür geliefert werden und dass man bereits fast alles im Internet bestellen kann. So etwa auch Werkzeuge und Geräte, die er als leidenschaftlicher Hobbyhandwerker nutzt.

Seine Antwort überraschte mich und machte mich doch nachdenklich:

„Auf dem heutigen Weg zur Bank habe ich vier meiner Freunde getroffen und mit ihnen geplaudert. Und hier habe ich eine Weile mit Emma am Schalter – die ich nun schon seit Jahren kenne – ein paar nette Worte gewechselt.

Ich mag es auch, mich fein zu machen, wenn ich aus dem Haus gehe. Ich gehe gerne einkaufen. Ich habe doch Zeit mehr als genug. Es sind die Begegnungen mit anderen Menschen, die mir guttun.

Du weißt ja, vor zwei Jahren war ich schwer krank. Die Ladenbesitzerin, bei der ich Obst kaufe, hat mich im Krankenhaus besucht, sich an mein Bett gesetzt und geweint.

Und als deine Mutter vor ein paar Tagen auf ihrem morgendlichen Spaziergang hinfiel, hat das der Bäckereibesitzer gesehen, sofort sein Auto geholt, um sie nach Hause zu bringen. Er weiß ja, wo wir wohnen.

Würde ich diese „Menschlichkeit“ auch erfahren, wenn ich immer mehr online abwickeln und mit einem Computer kommunizieren würde?

Ich möchte nicht nur den „Verkäufer“ kennen, sondern die Menschen dahinter, mit denen ich zu tun habe. Das schafft Bindungen und Beziehungen. Technologie ist nicht Leben. Deshalb verbringe auch du mehr Zeit mit Menschen als mit Geräten.“

Verfasser unbekannt

10 „Dinge“, die wir von Kindern lernen können

Von Kindern können wir uns einiges abschauen und lernen. Etwa das Neugierigsein (im positiven Sinne). Für Kinder ist vieles neu. Uns Erwachsenen ist diese kindliche Neugierde verloren gegangen – eben weil wir das meiste schon kennen, nicht so viel zu entdecken haben und deshalb auch mit weniger Achtsamkeit durch den Alltag gehen.

Von den folgenden Fähigkeiten, die so ziemlich jedes Kind in sich trägt, könnten wir uns – zumindest hin und wieder – eine Portion aneignen.

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Die Welt mit den Augen eines Kindes sehen


1

Neugierde

Kinder sind neugierig, auch auf Dinge, die für uns „Große“ selbstverständlich erscheinen.

2

Der Blick auf Kleinigkeiten

Dieser Blick auf Kleinigkeiten beruht auch auf der Neugierde. Ersichtlich, wenn ein Kind beispielsweise lange und fasziniert einen Schmetterling beobachtet. Alles, was uns Erwachsene kaum noch zum Staunen bringt.

3

Ehrlichkeit

Es heißt ja so schön: Kindermund tut Wahrheit kund. Wir Erwachsene tun uns oft damit etwas schwerer. Manchmal würde es uns guttun, berechnende gegen erfrischende Ehrlichkeit zu tauschen.

4

Spaß am Leben

Es tut gut, unbeschwerte Kinder zu sehen, wie sie spielen, lachen und einfach Spaß haben.

5

Unbeschwertheit

Viel an der kindlichen Unbeschwertheit ist uns Erwachsenen verloren gegangen. Was ja auch nachvollziehbar ist. Als Erwachsener lässt es sich nicht mehr so einfach völlig unbeschwert sein: berufliche Anforderungen, Verpflichtungen, Verantwortung für die Familie etc. Nichtsdestotrotz täte es uns hin und wieder gut, weniger zu grübeln.

6

Leidenschaft und Begeisterung

Kinder lassen sich schnell begeistern und entwickeln ungebremste Leidenschaften.

7

Im Jetzt leben

Kinder genießen den Moment, leben im Jetzt, ohne groß nachzudenken, was sein wird oder was war.

8

Kinder haben keine Vorurteile

Sie gehen unvoreingenommen auf andere zu. Was uns Erwachsenen oft schwerfällt und dazu führt, dass wir damit hin und wieder eine Chance verspielen.

9

Kinder hören zu

Wenn wir ihnen erzählen, hören Kinder zu. Richtig zuhören fällt uns Großen manchmal schwer.

10

Von Herzen lachen

So richtig lachen, und das von ganzem Herzen – das machen Kinder weitaus öfter als wir Erwachsene.


Sesam ernte dich

Wir waren in Uganda auf Spurensuche.

Dank seines gemäßigt tropischen Klimas zählt Uganda zu den fruchtbarsten Ländern Afrikas. Hier werden Jahr für Jahr viele Tonnen Sesam angebaut. Der größte Teil der Ernte wird von den Kleinbauern selbst genutzt. Mit dem Verkauf der Überschüsse verbessern die Produzenten ihren Lebensstandard und verbessern dadurch beispielsweise die Schulausbildung ihrer Kinder. Bio-Sesamöl ist ein wichtiger Bestandteil für das berühmte FRESH  tooth oil. Prokurist Michael Wannemacher und Christoph Dorn, Leitung Einkauf & Logistik, reisten nach Afrika, um die Produzenten vor Ort kennen zu lernen.

Erste Überraschung: Statt weitläufiger Felder fanden die beiden viele kleine Hausgärten und Mini-Landwirtschaften vor. Hintergrund dafür sind die kleinbäuerlichen Strukturen. Familien bewirtschaften gemeinsam ein Stück Land, bauen Chia, Chilis, Mais sowie Sesam für den Eigenbedarf an und verkaufen die Überschüsse an sogenannte Primary Stores, die sich für eine anteilmäßige Kommission um den Weiterverkauf und den Export kümmern. Um die 3.000 Vertragsbauern und ihre Familien sind so an der Ernte des Sesams für RINGANA beteiligt. Da in Uganda eine Familie aus zehn bis fünfzehn Personen besteht, profitieren von dieser regionalen Wertschöpfung also mehr als 30.000 Menschen. „FRESH tooth oil bietet so vielen Menschen eine Lebensgrundlage – das freut uns ganz besonders“, sagt Michael Wannemacher.

„Wir haben im Norden von Uganda in der Region rund um die Stadt Arua mehrere Bauern und ihre Dörfer besucht“, erzählt Christoph Dorn: „Diese haben ganz stolz ihre Ernte präsentiert, uns ihre Erzeugnisse kosten lassen und uns anvertraut, wie froh sie sind, dass sie durch das Bio-Sesam-Projekt auf ihrem Land nachhaltig wirtschaften können und nicht gezwungen sind, in die Stadt auf Arbeitssuche zu gehen.“

Bereits vier Monate nach der Aussaat ist der Samen reif.

Die Ernte selbst erfolgt in Uganda von Hand.

Sesam gedeiht in warmen, mäßig-feuchten Gebieten wie Uganda perfekt. Da er nur bescheidene Ansprüche an den Boden stellt und auf jegliche Art von Düngung verzichtet werden kann, eignet er sich ausgesprochen gut für den biologischen Anbau. Sesam ist eine krautartige Pflanze, die rasch eine Wuchshöhe von bis zu 2 Metern erreicht. Aus den weißen, violett- oder rosafarbenen Glockenblüten bilden sich Kapseln, in denen die Sesamsaat heranreift. Bereits vier Monate nach der Aussaat ist der Samen reif. Durch spezielle Züchtungen öffnen sich die Kapseln jedoch nicht von selbst, sondern erst nachdem die Pflanze geerntet und getrocknet wurde. Die Sesamsamen fallen dann durch intensives Schütteln der getrockneten Pflanze aus der Kapsel und werden in einem weiteren Schritt von den Dorfbewohnern mittels Holzschalen grob gesiebt. Die Ernte selbst erfolgt in Uganda von Hand. Auch die Besucher von RINGANA durften den Umgang mit den traditionellen Werkzeugen vor Ort ausprobieren.

Die geernteten Sesamsamen werden dann zur Reinigung und Feinsiebung zu einer speziellen Anlage in der Nähe von Mukono gebracht. Nach erfolgreicher Qualitätskontrolle und Verpackung in Containern treten die Samen ihre Reise nach Europa an. Der RINGANA Sesam wird in Deutschland in einer Bio-Ölmühle weiterverarbeitet. „Diesen Produktionsschritt haben wir bereits letztes Jahr besichtigt“, erzählt Christoph Dorn, „durch den Besuch in Uganda kennen wir nun die komplette Herstellungskette.“

„RINGANA wird im nächsten Jahr 70 Tonnen Sesamöl aus diesem nachhaltigen Anbau in Uganda beziehen“, so Christoph Dorn. Und Michael Wannemacher fügt hinzu: „Es ist ein schönes Gefühl, dass unser Kultprodukt nicht nur seine Anwender begeistert, sondern auch den Bio-Sesam-Anbau in Uganda stützt und damit das Leben so vieler Menschen bereichert.“

» Das FRESH tooth oil begeistert nicht nur seine Anwender, sondern stützt auch den Bio-Sesam-Anbau in Uganda. «

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