Willkommen zu einem erfrischenden und exotischen
Sommergetränk, das nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine
ausgefallene Kombination überzeugt. Die Süße des Pfirsichs trifft auf die
tropische Note der limitierten Version des beliebten Wachmachers RINGANAchi.
Der Rosmarin verleiht dem Ganzen eine herzhafte Note.
Dieses Getränk ist nicht nur lecker, sondern
enthält mit RINGANAchi summer sensation zusätzlich natürliche
Pflanzenextrakte sowie Koffein aus Kaffeebohnen und Guarana – ideal für
Sommertage, Gartenpartys oder einfach als Frischekick am Morgen als Alternative
zum Kaffee.
Pfirsich vorbereiten: Den Pfirsich gründlich waschen und in dünne Spalten schneiden.
Mischen: Im RINGANA
Glass Shaker den Ananassaft und das Kokoswasser geben. Das Fläschchen RINGANAchi summer sensation hinzufügen und gut
umrühren.
Pfirsich und Rosmarin hinzufügen: Die vorbereiteten Pfirsichspalten in den RINGANA Glass Shaker geben.
Den Rosmarinzweig leicht zwischen den Händen reiben, um die Aromen
freizusetzen, und dann ebenfalls hinzugeben.
Kühlen: Eine
großzügige Menge Eiswürfel hinzufügen, um das Getränk gut zu kühlen.
Tipp: Anstelle
der Eiswürfel kannst du die Pfirsichspalten vorher einfrieren und als „essbare
Eiswürfel“ verwenden.
Die Pandemiezeit ist nun bereits
eine Weile her. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so viel zu Fuß
unterwegs gewesen wie damals in dieser Zeit.
Dabei habe ich großartige Wege und
wunderbare Plätzchen in meiner unmittelbaren Umgebung entdeckt, die mir sonst
wohl verborgen geblieben wären.
Das regelmäßige Gehen an der
frischen Luft ist mir seit damals zu einer liebgewonnenen Gewohnheit geworden.
Und das Schöne daran sind die „Nebenwirkungen“
(die durch Studien belegt sind):
Es werden neuronale Wachstumsfaktoren ausgeschüttet,
die auch die Nervenzellen schützen. Unser Gehirn hat etwa 100 Milliarden
Nervenzellen.
Der Hippocampus wächst. Das ist jene Gehirnregion, die u. a. eine
wichtige Rolle bei Emotionen sowie dem Erinnerungs- und Lernprozess spielt. Mit
dem „Wachsen“ ist gemeint, dass in diesem Bereich neue Gehirnzellen gebildet
werden, wie Kirk Erickson von der Universität Pittsburgh in Studien nachwies.
Kurzum: Lernfähigkeit und Gedächtnisleistung werden
gesteigert.
Das Demenzrisiko wird reduziert. Auch wenn die Alzheimer-Demenz
(noch) nicht verhindert werden kann, so kann durch regelmäßige Spaziergänge die
Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, gesenkt werden bzw. der Ausbruch im
besten Fall so lange hinausgezögert werden, dass man ihn nicht mehr erleben
muss.
Stress wird abgebaut, indem das Level an Stresshormonen
merklich vermindert wird.
Die Gedanken lassen sich leichter ordnen, die
Kreativität wird gesteigert.
Psychischen Erkrankungen wie Depressionen wird vorgebeugt
und deren Symptome werden gelindert.
Der Blutdruck wird gesenkt, das Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.
Die Gelenke werden „geschmiert“, was die Mobilität
bis ins hohe Alter fördert.
Das sind nur einige der positiven Nebenwirkungen.
„Sie würde den Nobelpreis bekommen“
In einer interessanten Radiosendung zu diesem Thema kam eine Ärztin
zu Wort. Sie sagte etwas für mich Beeindruckendes, auch
wenn es doch recht plakativ klingen mag. Ich gebe es hier einfach mal frei
wieder:
„Würde jemand ein Medikament
entwickeln, das ohne Nebenwirkungen so positiv auf die
physische und psychische Gesundheit wirkt wie das regelmäßige
Spazierengehen – diese Person würde den Nobelpreis bekommen.“
Ein Spaziergang ist also großartige Medizin für jedes Alter, die zudem nichts
kostet.
→ Vielleicht wollen Sie ab heute auch den einen oder anderen
gewohnten Weg zu Fuß zurücklegen. Und wenn es täglich nur 10 Spazierminuten
sind, ist das ein Geschenk für Ihren Körper und Ihren Geist.
Endlich ist es wieder
soweit: Es grünt auf Wald und Wiese. Wildkräuter wie Bärlauch und Giersch haben
jetzt Saison und warten darauf gesammelt zu werden. Valerie Jarolim verrät uns
das Rezept für ihr Wildkräuter-Pesto zum Nachkochen.
Foto: Valerie Jarolim
Das erste Grün im Jahr
versorgt die Menschen seit jeher mit frischen Vitaminen. Sie bringen uns im
Frühling wieder in Schwung und stärken den Organismus. Wildkräuter sind wahre
Superfoods: Sie enthalten eine Vielzahl an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wie
Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Sie sind regional, saisonal und
benötigen für ihr Wachstum weder Dünger noch schädliche Pestizide. Außerdem
gedeihen sie direkt vor unserer Haustüre und müssen nicht von weit her
importiert werden.
Um die äußerst
gesunden Inhaltsstoffe der Wildkräuter bestmöglich zu erhalten, sollten diese
tunlichst roh verzehrt werden. Eine einfache und schmackhafte Methode zur
Konservierung von frischen Wildkräutern besteht in der Zubereitung eines
Wildkräuter-Pestos, das zudem nicht erhitzt werden muss. Der Phantasie sind
hierbei keine Grenzen gesetzt: Es können je nach Lust, Laune und Geschmack
ebenso einzelne Kräuter wie eine bunte Mischung daraus verwendet werden. Sehr
gut eignen sich etwa die jungen Blätter von Bärlauch, Giersch, Knoblauchrauke,
Brunnenkresse und/oder Sauerampfer, aber auch Löwenzahn, Schafgarbe,
Vogelmiere, Brennessel, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Gundelrebe und Veilchen
passen hervorragend ins Pesto.
1. Bärlauch („Waldknoblauch“) ist ein
echter Alleskönner. Er regt die Verdauung an, stärkt das Immunsystem, wirkt
keimhemmend, schleimlösend, entgiftend und durchblutungsfördernd. Kein Wunder,
dass das Wort „Bär“ im Bärlauch steckt: Er verleiht uns wahrlich Bärenkräfte!
2. Giersch und
Vogelmiere
sind weit mehr als nur lästiges Unkraut. Der Giersch gehört derselben
Pflanzenfamilie wie Karotte und Petersilie an und schmeckt tatsächlich auch wie
eine Mischung aus beidem. Vogelmiere enthält Vitamin B und sieben Mal soviel
Eisen wie Kopfsalat. Sie ist also eine wahre Vitaminbombe und hilft gegen
Frühjahrsmüdigkeit.
3. Löwenzahn
und Schafgarbe
enthalten Bitterstoffe und ätherische Öle. Diese Kombination regt die Verdauung
an, wirkt krampflösend, blähungstreibend und sorgt für ein gutes Gefühl im
Magen.
4.
Brunnenkresse und Sauerampfer
schmecken kresseartig und enthalten ebenso durchblutungsfördernde
Senfölglykoside wie eine gute Portion Vitamin C für ein starkes Immunsystem.
5. Brennesseln kurbeln den Stoffwechsel an,
wirken wassertreibend und gehören zu den beliebtesten Pflanzen im Rahmen von
Entgiftungs- und Entschlackungskuren.
Wildkräuter klein schneiden oder mit dem Pürierstab mixen.
Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen.
In saubere Gläser füllen und zusätzlich mit Olivenöl aufgießen sodass alles gut bedeckt ist.
Das Wildkräuter-Pesto
hält sich im Kühlschrank mehrere Monate lang.
Walnüsse, Sonnenblumen- oder Pinienkerne sowie Parmesan sollten für eine
längere Haltbarkeit erst kurz vor dem Verzehr unter das Pesto gemischt werden.
Das Pesto schmeckt hervorragend zu Nudeln, Gnocchi, Gemüsegerichten oder als Aufstrich.
Wer sich zu viele Sorgen macht, schläft nicht nur schlecht,
sondern gefährdet auf Dauer seine Gesundheit. Doch wenn die Sorgen in
Angststörungen umschlagen, beeinflusst das den Alltag und die persönlichen
Beziehungen. Es gibt jedoch verschiedene natürliche Wege, die Ängste zu
reduzieren.
Es gibt viele Therapien, die den Menschen helfen, ihre Neurophysiologie – die Funktionsweise des Nervensystems – und ihre allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern.
Häufige Symptome der
Angst sind:
Unruhe, Nervosität
Schnelle Ermüdung
Gereiztheit, emotionale Instabilität
Unfähigkeit, Gefühle der Sorge zu kontrollieren
Exzessive Gefühle der Sorge
Schlaflosigkeit, unruhiger Schlaf, Schlafprobleme
Kurzatmigkeit, übermäßiges Schwitzen
Der Wunsch, Dinge zu vermeiden, die Angstgefühle auslösen
Zu den Angststörungen,
die von medizinischem Fachpersonal diagnostiziert werden können, gehören die
generalisierte Angststörung, die Panikstörung, die Platzangst (Agoraphobie),
die soziale Phobie, die spezifische Phobie und andere Angsterkrankungen.
Ernährung als
Hilfsmittel
Wir alle wissen, dass
eine gute Ernährung eine gute körperliche und geistige Gesundheit fördert. Eine
nährstoffreiche Ernährung unterstützt den Hormonhaushalt und die optimale
Produktion von Neurotransmittern und sorgt für einen ausgeglichenen
Blutzuckerspiegel. All dies trägt zu einer stabileren Stimmung bei.
Vitamin D
Einfache Nährstoffmängel können Angstgefühle begünstigen. So zeigten mehrere Studien einen Zusammenhang zwischen einem unzureichenden Vitamin-D-Spiegel und Angstzuständen und Depressionen. Laut einer breit angelegten Querschnittstudie, die 2015 in der Fachzeitschrift „Physiological Research“ veröffentlicht wurde, hatten Männer und Frauen mit Depressionen sowie altersgleiche Patienten mit Angststörungen einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel.
Eine 2019 in der
Fachzeitschrift „Metabolic Brain Disease“ veröffentlichte Studie ergab,
dass eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D bei der Behandlung von
generalisierten Angststörungen wirkt. Sonnenlicht ist dabei das beste Mittel,
um Vitamin D zu erhalten. Damit ihr Körper die gleiche Menge an Vitamin D
bildet, müssen dunkelhäutige Menschen dabei länger unter der Sonne bleiben als
hellhäutige Menschen.
Eisen kann mithilfe
eines Eisenmangel-Tests bestimmt werden, bei dem die Ferritin-Konzentration
(Speichereiweiß für Eisen im Körper) im Blut gemessen wird. Viele Frauen mit
einer starken Regelblutung können einen Eisenmangel haben, ohne an einer Anämie
(Blutarmut) zu leiden. Daher sind niedrige Eisenwerte bei herkömmlichen
Blutbilduntersuchungen nicht immer erkennbar.
Doch nicht nur zu
wenig Eisen im Blut ist problematisch, sondern auch zu viel. Denn das Element
hat prooxidative Eigenschaften (fördert die Entstehung freier
Sauerstoffradikale), es ist ein Mutagen (kann das Erbgut verändern) und ein
Karzinogen (erhöht das Krebsrisiko). Zu hohe Eisenwerte sind ein erheblicher
Risikofaktor für viele Krankheiten, wie es in einem Artikel in der
Fachzeitschrift „Medical Hypotheses“ aus dem Jahr 2009 heißt. Wer also
Eisenpräparate einnehmen möchte, sollte zuerst den Eisengehalt in seinem Körper
messen.
Generell ist eine
nährstoffreiche Ernährung sehr wichtig, um körperlich und mental gesund zu
bleiben. Doch auch die Gewohnheiten beeinflussen die physische und psychische
Gesundheit entscheidend.
(B-Vitamine nicht
vergessen)
Änderungen des
Lebensstils
Der Lebensstil spielt
bei Angstzuständen eine wichtige Rolle. So können ein optimaler Schlaf und ein
Aufenthalt in der Sonne einen drastischen Einfluss auf die psychische
Gesundheit haben.
Einer niederländischen
Studie aus dem Jahr 2014 zufolge, in der Patienten mit Multipler Sklerose
untersucht wurden, litten diejenigen, die sich häufiger dem Sonnenlicht
aussetzten, seltener an Depressionen und hatten insgesamt eine bessere
Stimmung.
Wir lernen immer mehr
darüber, wie der menschliche Körper auf die Sonne reagiert. Die Sonne bildet
nicht nur Vitamin D. Wenn das Sonnenlicht durch die Netzhaut des Auges
aufgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird, beeinflusst es auch unseren
zirkadianen Rhythmus (Tag-Nacht-Rhythmus). Deswegen wird seit Jahrzehnten bei
Symptomen der saisonal-affektiven Störung (SAD) – wie bei der Winterdepression
– Lichttherapie eingesetzt.
Der Aufenthalt in der
Natur und in der Sonne kann helfen, Stress und Ängste abzubauen, wie es auf der
Seite der Organisation „American Heart Association“ heißt. Wer nicht regelmäßig
Zeit an der frischen Luft verbringen kann, könnte es mit einem Lichtbad am
Morgen versuchen. Es bringt den zirkadianen Rhythmus des Körpers in Fahrt,
stimmt einen auf den Tag ein und verbessert die Stimmung. Es gibt viele
verschiedene Lampen für die Lichttherapie auf dem Markt.
Was den Schlaf
anbelangt, so verstärkt schlechter Schlaf das Angstgefühl. Während die Angst
selbst zu Unruhe und Schlaflosigkeit führen kann, steigern eine bessere
Schlafqualität und ausreichend Schlaf die Stimmung drastisch. Abendliche
Rituale könnten dazu beitragen: Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf
Bildschirme, dunkeln Sie das Schlafzimmer ab und tun Sie in den Stunden vor dem
Einschlafen beruhigende Dinge.
Heilpflanzen und
funktionelle Lebensmittel
Auf der Erde sind
viele Heilpflanzen zu finden, die natürliche Anxiolytika sind – angstlösende
Medikamente. Manch andere Kräuter haben eine beruhigende Wirkung oder tragen
dazu bei, den Gamma-Aminobuttersäure-Spiegel (GABA) im Körper zu erhöhen. Die
GABA ist ein hemmender Neurotransmitter. Sie kann die Kommunikation zwischen den
Nervenzellen, dem Gehirn oder Rückenmark herabsetzen und dadurch Angst, Stress
und Unruhe reduzieren.
In meiner Praxis setze
ich Heilpflanzen wie Passionsblume, Gotu Kola (Tigergras), Taigawurzel,
Baldrian, Sumpfhelmkraut (Scutellaria lateriflora) und kleines Fettblatt zu
Behandlung von Angststörungen ein. Viele dieser Pflanzen sind nicht
verschreibungspflichtig und im Handel als Beruhigungstees und Angstlöser zu
finden. Ausgebildete Heilpraktiker können sie in höherer und gezielter
Dosierung verschreiben, um mäßige bis schwere Angstsymptome zu lindern.
In der Praxis stellte
ich fest, dass Kräuterkombinationen in Form von Tinkturen, die in Alkohol oder
Glycerin extrahiert wurden, am wirksamsten sind.
Zusätzlich zu den
Kräutern zeigte die Aminosäure L-Theanin, dass sie gut verträglich ist und Angst- und
Stressgefühle verringern kann. Sie ist in grünem Tee enthalten und trägt
zur Erhöhung des GABA-Spiegels bei.
Andere Therapien
Die traditionelle
Gesprächstherapie wird häufig eingesetzt, um Angstgefühle zu verringern. Andere
erfolgreiche Therapien sind die kognitive Verhaltenstherapie und Somatic
Experiencing (eine körperorientierte Form der Traumatherapie). Diese Therapien
helfen den Betroffenen, angstauslösende Verhaltensmuster, Gedanken,
Erinnerungen und Gefühle zu erkennen und zu verändern.
Wenn man lernt, wie
man seinen Körper richtig mit Energie versorgt und einen widerstandsfähigen
Geist entwickelt, wird man zu mehr Kraft, Freude und Glück finden.
Bitte beachten Sie,
dass keine dieser Behandlungsmethoden einen qualifizierten Psychotherapeuten
oder Arzt ersetzen kann.
Dr. Allison Williams ist Ärztin und Professorin für Naturheilkunde in den USA. Sie arbeitet mit Patienten in Arizona und bietet auch Beratungen auf der ganzen Welt an.
wann haben Sie das letzte Mal so richtig gefaulenzt?
Also ohne Gewissensbisse sich der Untätigkeit und der Muße hingegeben.
Dieser temporäre Müßiggang ist in unserer oft von Effizienzdenken geprägten
Leistungsgesellschaft wie
ein Kurzurlaub für unser Gehirn.Das Ruhezustandsnetzwerk schaltet ein
Der amerikanische Hirnforscher Marcus Raichle hat um die Jahrtausendwende
nachgewiesen, dass im Leerlaufmodus, also bei Untätigkeit, bestimmte
Gehirnareale aktiv werden.
Wenn unser Gehirn nicht auf Außenreize reagieren muss, schaltet laut Raichle
das Ruhezustandsnetzwerk („Default-Mode-Network“) ein.
Das Gehirn beginnt, sich mit sich selbst zu beschäftigen, wodurch die
neuronalen Netzwerke neu organisiert, das Gedächtnis sortiert, Gelerntes und
Erlebtes verarbeitet werden.
Und genau dadurch
können oft großartige Ideen gedeihen und so manche smarten Problemlösungen aus
den Tiefen des Unterbewusstseins auftauchen.
Deshalb möchte ich heute ein kleines Plädoyer an dieser Stelle anbringen:
Faulenzen Sie regelmäßig! Frönen Sie dem Müßiggang und erlauben
Sie sich Zeiten der Langeweile.
Und wenn es nur wenige Minuten am Tag sind, an denen Sie in den Leerlauf
schalten und nichts tun. Sie werden feststellen, wie gut es Ihnen tut.
Diesen Wohlfühleffekt erfahre ich selbst regelmäßig. Wie in meinem ZEITBLÜTEN-Buch geschrieben:
„Nach meiner fast täglichen Spazierrunde am Wienfluss lege ich mich zu Hause oft noch ca. 10 Minuten hin. (Oder jetzt im Sommer in eine weiche Wiese.) Keine Musik oder andere Ablenkung. Nichts. Nur ruhig daliegen, Augen schließen und Gedanken kommen und ziehen lassen. Und manchmal nicke ich kurz ein – auch gut.“
Wollen Sie sich auch täglich ganz bewusst dem Nichtstun hingeben? Nur dasitzen und tagträumen. Versuchen Sie es mal die nächsten Tage. Beginnen Sie noch heute.
Im besten Fall wird es für Sie ebenso zu einem liebgewordenen Wohlfühlritual, das Sie nicht mehr missen möchten. Zur Ruhe kommen, Kraft tanken und die Batterien wieder aufladen.
Bereits die wunderbare Astrid Lindgren wusste:
Und dann muss man ja auch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.
Gastartikel von Burkhart Heidenberger – Zeitblüten
Liebe KollegInnen, wie konnte es nur soweit mit uns kommen
… dass wir uns nicht für unsere SchülerInnen einsetzten und sie nicht schützten?
Sie nicht schützten vor einem Staat, der immer übergriffiger wurde und wird?
Nach
Pflichttests, Masken, Abstand, Lockdowns, Fernlernen usw. geraten
unsere „Schützlinge“ nun immer stärker in den Fokus der Impfpolitik.
Kinder und Jugendliche sind von Corona selbst kaum betroffen, werden aber verstärkt als Bedrohung geframt.
Liebe KollegInnen, wie lange spielen wir hier noch mit?
Wie
lange drehen wir uns mit unserer Gewerkschaft noch um uns selbst, ohne
zu bemerken, dass viele Kinder und Jugendliche an Maßnahmen leiden, die
als alternativlos verkauft werden.
Die einzigen Triagen in dieser Pandemie fanden in Kinder- und Jugendpsychiatrien statt. Lässt uns das etwa kalt?
Zucken wir bloß mit den Achseln?
Treibt man nun auch die Jungen und Jüngsten im Namen der Solidarität und Gesundheit in das größte Impfgeschäft der Geschichte?
Merken wir LehrerInnen nicht mehr, was hier läuft?
Wir
feiern Pippi Langstrumpf und wünschen uns brave SchülerInnen, wir lesen
mit ihnen „Die Welle“ und schlittern parallel in einen Gehorsamskult,
wir diskutieren das Milgram-Experiment und geben uns mit stolzer Brust
expertenhörig. Wir predigen Demokratie und lassen keine kritischen
Meinungen mehr zu, wir erklären die Pathologie eines ehemals
entfesselten Gehorsams und sitzen selbst in der Gehorsamsfalle. Während
wir das Denunziantentum linker und rechter Diktaturen der Vergangenheit
beklagen, fördern wir dieses parallel.
Was ist mit uns nur los,
dass wir uns als PädagogInnen erklären lassen, wie Solidarität und
Empathie zu sein haben? Denken wir selbstständig oder geben wir die
Freiheit freiwillig auf, nur um zu den fremddefinierten Guten zu
gehören?
Für mich ist nun endgültig eine rote Linie erreicht,
sollte der Unterricht in Zukunft nur geimpften Kindern und Jugendlichen
vorbehalten sein. Es darf keinen direkten oder indirekten Druck zur
Impfung geben. Die SchülerInnen werden jetzt immer stärker in den Fokus
geraten – mit immer neuen Infektionszahlen und gefälligen Studien,
während geimpfte Erwachsene nicht mehr getestet werden. Der Druck wird
sich erhöhen. Das ist klar und wir wissen nun, dass die Politik
interessegeleitet ihr Ding durchziehen wird, wenn wir nicht aufstehen.
Ich appelliere an alle LehrerInnen mit Herz, Hausverstand, Empathie und Solidaritat gegenüber Kindern: Stehen wir auf für diese!
Setzen wir dem unverantwortlichen Konformitätszwang ein Ende.
Wir
sind mehr als sicherheitsverliebte Beamte. Wir sind gegenüber der
Freiheit der Kinder verantwortlich, gegenüber der Zukunft des Lebens.
Dies ist unsere heilige Pflicht.
Die Anwesenheit eines Kindes an
der Schule soll in Zukunft nicht, wie von der WHO bereits gefordert, als
Einwilligung zur Impfung interpretiert werden. Die Anwesenheit gilt
ausschließlich als Einwilligung zur Bildung und Förderung der
Persönlichkeit. Das Recht auf Bildung darf nicht an einen Impfpass oder
Ähnlichem gebunden sein.
Unsere Kinder und Jugendlichen dürfen
letztendlich nicht in eine „solidarische Geiselhaft“ genommen werden,
nur weil sie keine Lobby besitzen.
Wenn wir PädagogInnen nicht für sie eintreten, wer dann?
Wenn wir sie nicht als HoffnungsträgerInnen statt VirenträgerInnen sehen- wer denn dann?
Lasst
unsere Kinder und Jugendlichen aus dem Spiel, sie gehören euch nicht!!!
Lasst sie spielen, statt zu kleinen Robotern zu erziehen! Ihre Würde ist unantastbar!
Was den Umgang älterer Menschen mit den neuen Technologien anbelangt,
hat mich der folgende Text nachdenklich gestimmt und mir Aspekte eröffnet, die
ich so nicht bedacht hatte:
» Ich habe mit meinem Vater eine Stunde in seiner Hausbank verbracht, da
er mehrere Geldüberweisungen durchführen musste. Während wir warteten, fragte
ich ihn:
„Vater, warum aktivieren wir nicht dein Internet-Banking?“
„Warum sollte ich das tun?“, hat er gefragt.
„Nun, dann musst du hier keine Stunde für solche Dinge wie Überweisungen
und andere Bankgeschäfte verbringen. Du könntest dann sogar online einkaufen.
Alles wird dann so viel einfacher sein.“
Ich war überzeugt, ihn für die Annehmlichkeiten des Netbankings und des
Onlineeinkaufs zu begeistern.
Er fragte: „Wenn ich das tue, muss ich dann nicht mehr so oft aus dem
Haus gehen?“
„Ganz genau!“ Ich erzählte ihm davon, dass mittlerweile sogar
Lebensmittel an die Tür geliefert werden und dass man bereits fast alles im
Internet bestellen kann. So etwa auch Werkzeuge und Geräte, die er als
leidenschaftlicher Hobbyhandwerker nutzt.
Seine Antwort überraschte mich und machte mich doch nachdenklich:
„Auf dem heutigen Weg zur Bank habe ich vier meiner Freundegetroffen und mit ihnen
geplaudert. Und hier habe ich eine Weile mit Emma am Schalter – die ich nun schon
seit Jahren kenne – ein paar nette Worte gewechselt.
Ich mag es auch, mich fein zu machen, wenn ich aus dem Haus gehe. Ich
gehe gerne einkaufen. Ich habe doch Zeit mehr als genug. Es sind die
Begegnungen mit anderen Menschen, die mir guttun.
Du weißt ja, vor zwei Jahren war ich schwer krank. Die Ladenbesitzerin,
bei der ich Obst kaufe, hat mich im Krankenhaus besucht, sich an mein Bett
gesetzt und geweint.
Und als deine Mutter vor ein paar Tagen auf ihrem morgendlichen
Spaziergang hinfiel, hat das der Bäckereibesitzer gesehen, sofort sein Auto
geholt, um sie nach Hause zu bringen. Er weiß ja, wo wir wohnen.
Würde ich diese „Menschlichkeit“ auch erfahren, wenn ich immer mehr
online abwickeln und mit einem Computer kommunizieren würde?
Ich möchte nicht nur den „Verkäufer“ kennen, sondern die Menschen dahinter, mit denen ich zu tun habe. Das schafft Bindungen und Beziehungen. Technologie ist nicht Leben. Deshalb verbringe auch du mehr Zeit mit Menschen als mit Geräten.“
Von Kindern können wir uns einiges abschauen und lernen. Etwa das Neugierigsein (im positiven Sinne). Für Kinder ist vieles neu. Uns Erwachsenen ist diese kindliche Neugierde verloren gegangen – eben weil wir das meiste schon kennen, nicht so viel zu entdecken haben und deshalb auch mit weniger Achtsamkeit durch den Alltag gehen.
Von den folgenden Fähigkeiten, die so ziemlich jedes Kind in sich
trägt, könnten wir uns – zumindest hin und wieder – eine Portion
aneignen.
Die Welt mit den Augen eines Kindes sehen
1
Neugierde
Kinder sind neugierig, auch auf Dinge, die für uns „Große“ selbstverständlich erscheinen.
2
Der Blick auf Kleinigkeiten
Dieser Blick auf Kleinigkeiten beruht auch auf der Neugierde.
Ersichtlich, wenn ein Kind beispielsweise lange und fasziniert einen
Schmetterling beobachtet. Alles, was uns Erwachsene kaum noch zum
Staunen bringt.
3
Ehrlichkeit
Es heißt ja so schön: Kindermund tut Wahrheit kund. Wir Erwachsene
tun uns oft damit etwas schwerer. Manchmal würde es uns guttun,
berechnende gegen erfrischende Ehrlichkeit zu tauschen.
4
Spaß am Leben
Es tut gut, unbeschwerte Kinder zu sehen, wie sie spielen, lachen und einfach Spaß haben.
5
Unbeschwertheit
Viel an der kindlichen Unbeschwertheit ist uns Erwachsenen verloren gegangen. Was ja auch nachvollziehbar ist. Als Erwachsener lässt es sich nicht mehr so einfach völlig unbeschwert sein: berufliche Anforderungen, Verpflichtungen, Verantwortung für die Familie etc. Nichtsdestotrotz täte es uns hin und wieder gut, weniger zu grübeln.
6
Leidenschaft und Begeisterung
Kinder lassen sich schnell begeistern und entwickeln ungebremste Leidenschaften.
7
Im Jetzt leben
Kinder genießen den Moment, leben im Jetzt, ohne groß nachzudenken, was sein wird oder was war.
8
Kinder haben keine Vorurteile
Sie gehen unvoreingenommen auf andere zu. Was uns Erwachsenen oft
schwerfällt und dazu führt, dass wir damit hin und wieder eine Chance
verspielen.
9
Kinder hören zu
Wenn wir ihnen erzählen, hören Kinder zu. Richtig zuhören fällt uns Großen manchmal schwer.
10
Von Herzen lachen
So richtig lachen, und das von ganzem Herzen – das machen Kinder weitaus öfter als wir Erwachsene.
Dank seines gemäßigt tropischen Klimas zählt Uganda zu den fruchtbarsten Ländern Afrikas. Hier werden Jahr für Jahr viele Tonnen Sesam angebaut. Der größte Teil der Ernte wird von den Kleinbauern selbst genutzt. Mit dem Verkauf der Überschüsse verbessern die Produzenten ihren Lebensstandard und verbessern dadurch beispielsweise die Schulausbildung ihrer Kinder. Bio-Sesamöl ist ein wichtiger Bestandteil für das berühmte FRESH tooth oil. Prokurist Michael Wannemacher und Christoph Dorn, Leitung Einkauf & Logistik, reisten nach Afrika, um die Produzenten vor Ort kennen zu lernen.
Erste Überraschung: Statt weitläufiger Felder fanden die beiden viele kleine Hausgärten und Mini-Landwirtschaften vor. Hintergrund dafür sind die kleinbäuerlichen Strukturen. Familien bewirtschaften gemeinsam ein Stück Land, bauen Chia, Chilis, Mais sowie Sesam für den Eigenbedarf an und verkaufen die Überschüsse an sogenannte Primary Stores, die sich für eine anteilmäßige Kommission um den Weiterverkauf und den Export kümmern. Um die 3.000 Vertragsbauern und ihre Familien sind so an der Ernte des Sesams für RINGANA beteiligt. Da in Uganda eine Familie aus zehn bis fünfzehn Personen besteht, profitieren von dieser regionalen Wertschöpfung also mehr als 30.000 Menschen. „FRESH tooth oil bietet so vielen Menschen eine Lebensgrundlage – das freut uns ganz besonders“, sagt Michael Wannemacher.
„Wir haben im Norden von Uganda in der Region rund um die Stadt Arua
mehrere Bauern und ihre Dörfer besucht“, erzählt Christoph Dorn: „Diese
haben ganz stolz ihre Ernte präsentiert, uns ihre Erzeugnisse kosten
lassen und uns anvertraut, wie froh sie sind, dass sie durch das
Bio-Sesam-Projekt auf ihrem Land nachhaltig wirtschaften können und
nicht gezwungen sind, in die Stadt auf Arbeitssuche zu gehen.“
Bereits vier Monate nach der Aussaat ist der Samen reif.
Die Ernte selbst erfolgt in Uganda von Hand.
Sesam gedeiht in warmen, mäßig-feuchten Gebieten wie Uganda perfekt.
Da er nur bescheidene Ansprüche an den Boden stellt und auf jegliche Art
von Düngung verzichtet werden kann, eignet er sich ausgesprochen gut
für den biologischen Anbau. Sesam ist eine krautartige Pflanze, die
rasch eine Wuchshöhe von bis zu 2 Metern erreicht. Aus den weißen,
violett- oder rosafarbenen Glockenblüten bilden sich Kapseln, in denen
die Sesamsaat heranreift. Bereits vier Monate nach der Aussaat ist der
Samen reif. Durch spezielle Züchtungen öffnen sich die Kapseln jedoch
nicht von selbst, sondern erst nachdem die Pflanze geerntet und
getrocknet wurde. Die Sesamsamen fallen dann durch intensives Schütteln
der getrockneten Pflanze aus der Kapsel und werden in einem weiteren
Schritt von den Dorfbewohnern mittels Holzschalen grob gesiebt. Die
Ernte selbst erfolgt in Uganda von Hand. Auch die Besucher von RINGANA
durften den Umgang mit den traditionellen Werkzeugen vor Ort
ausprobieren.
Die geernteten Sesamsamen werden dann zur Reinigung und Feinsiebung
zu einer speziellen Anlage in der Nähe von Mukono gebracht. Nach
erfolgreicher Qualitätskontrolle und Verpackung in Containern treten die
Samen ihre Reise nach Europa an. Der RINGANA Sesam wird in Deutschland
in einer Bio-Ölmühle weiterverarbeitet. „Diesen Produktionsschritt haben
wir bereits letztes Jahr besichtigt“, erzählt Christoph Dorn, „durch
den Besuch in Uganda kennen wir nun die komplette Herstellungskette.“
„RINGANA wird im nächsten Jahr 70 Tonnen Sesamöl aus diesem
nachhaltigen Anbau in Uganda beziehen“, so Christoph Dorn. Und Michael
Wannemacher fügt hinzu: „Es ist ein schönes Gefühl, dass unser
Kultprodukt nicht nur seine Anwender begeistert, sondern auch den
Bio-Sesam-Anbau in Uganda stützt und damit das Leben so vieler Menschen
bereichert.“
» Das FRESH tooth oil begeistert nicht nur seine Anwender, sondern stützt auch den Bio-Sesam-Anbau in Uganda. «